Roberto Piaia präsentiert ausgefallene Photovoltaik-Skulpturen |
Roberto Piaia ließ sich vor gut zwei Jahren in Mindelheim nieder und eröffnete ein Atelier. Jetzt hat er sich einem neuen Projekt zugewandt: Skulpturen die „grüne Energie“ erzeugen. Die Idee: Man investiert in ein Kunstwerk und erhält zugleich saubere Energie. „Der Käufer kann die Schönheiten der Kunst mit unerschöpflicher und umweltfreundlicher Energie kombinieren“, so umschreibt Roberto Piaia seine neueste Idee, die er bei einem Tag der offenen Tür am Samstag, 8. Februar, der Öffentlichkeit präsentieren will.
Seine Werke entstehen in der Regel aus Marmor oder werden in Bronze oder Harz gegossen. Die besondere Form des menschlichen Körpers stellt er in einer Doppelhelix dar, die in sich verschlungen ist. Normalerweise steht das Kunstwerk für sich selbst. Piaia hatte nun die Idee, sein Kunstwerk mit vielen Photovoltaikmodulen zu besetzen. Diese wandeln Sonnenergie in Strom um. Die Module werden individuell angepasst. Das kann so weit gehen, dass die Skulptur mit entsprechender Größe als Tankstelle für Elektrofahrzeuge genutzt werden kann oder den Strom für die Gartenbeleuchtung erzeugt. Und Piaia geht noch weiter. Lücken nutzt er für Kleinwindsysteme. Somit stehen unterschiedliche Systeme zur Energieversorgung zur Verfügung. Natürlich arbeitet der Künstler auch weiterhin „konventionell“. In seinem Studio in Mindelheim entstehen Ölgemälde und in Italien arbeitet Piaia an einem gigantischen Projekt: ein riesiges Pferd aus Marmor, das ebenfalls als Doppelhelix entstehen soll. Drei Tonnen Marmor werden hierzu benötigt. Da Werk ist für die USA geordert. (un) Termin Roberto Piaia präsentiert seine grüne Kunst und weitere Projekte bei einem Tag der offenen Tür. Er findet am Samstag, 8. Februar, in seinem Atelier in der Nebelhornstraße 2 in Mindelheim statt. |